Alle am Projekt “Sehen ist lernbar” Beteiligten haben ein leidenschaftliches Interesse am Decodieren von Bildern und an neuen Formen des Sehens und Wahrnehmens. Die höchst interdisziplinäre Zusammensetzung des Projektteams – KünstlerInnen, DesignerInnen, KuratorInnen, eine Anthropologin und ein Filmemacher – hat sich als überaus vorteilhaft erwiesen.

Zwar arbeiten die meisten der am Projekt Beteiligten im Bereich Visuelle Studien im weitesten Sinne, aber sie vertreten unterschiedliche, bisweilen sogar gegensätzliche, theoretische Ansätze und Perspektiven. Der gemeinsame Nenner besteht darin, dass alle mit visueller Kommunikation und Bildung zu tun haben. Das wichtigste Motiv für die Zusammenarbeit war der Wunsch, voneinander zu lernen, vor allem was die Vermittlung dieser Themen anbelangt. Wir glauben an “Learning by doing”, was im Rahmen von Pilotkursen und den anschließenden angeregten Diskussionen umgesetzt wurde.

Im Laufe des Projekts haben wir gelernt, unsere Erfahrung und unser Wissen auszutauschen mit dem Ziel, mittels Dialog und interaktivem Lernen neue Lern- und Lehrmethoden zu entwickeln. Wir möchten damit erreichen, dass die visuellen Codes und Botschaften, die uns im Alltag umgeben, zugänglicher und verständlicher werden.